anerkannt durch den Dachverband „Deutsche Gesellschaft für systemische Familientherapie (DGSF)
Die systemische Beratung und Therapie ist seit 2020 wissenschaftlich anerkannt. Die Kompetenz und Qualität meiner Arbeit wird durch den Dachverband DGSF evaluiert und sichergestellt.
In der systemischen Beratung und Therapie schauen wir uns die Strukturen, Dynamiken und das Verhalten Ihrer zwischenmenschlichen Verbindungen an und überprüfen diese auf ihre Funktionalität. Jeder Mensch ist ein Teil von sogenannten Systemen, die sich wechselseitig beeinflussen. Abhängig davon, welche Muster sich im eigenen Erleben und im Miteinander manifestiert haben kann es zu leidvollen oder unerwünschten Auswirkungen und Erlebnissen für einen selbst oder das System um einen herum kommen. Solch dysfunktionales Verhalten reduziert die Lebensqualität, wirkt sich zunehmend belastend aus und kann langfristig zu psychosomatischen Erkrankungen führen.
Durch verschiedene Arten von Fragen werden Such- und Veränderungsprozesse initiiert. Dies kann z.B. durch zirkuläres Fragen geschehen, welche die Betrachtung von Perspektiven anderer Personen ermöglicht. Wir schauen uns Ihre eigenen inneren Anteile an und suchen nach Lösungen, die ressourcenstärkend sind und das gesamte System um Sie herum positiv verändern kann.
Ziel ist es, die Komplexität und die Auswirkungen eines Problems zu reduzieren, indem der darunterliegende „Zweck“ und dessen Funktion erkannt und somit verändert werden.
Sie werden somit „Erkenner“ und darüber hinaus Experte für das System, in welchem Sie sich bewegen und können bewusst und lösungsorientiert Veränderungen und Verhaltensanpassungen initiieren.
Systemische Beratung und Therapie stärken Ihre Selbstwirksamkeit und das eigene Selbst-Bewusstsein: neue (oder vernachlässigte) Werte und Lebensziele werden aktiviert. Die innere Stärke und äußere Kraftquellen werden erweitert und manifestieren die eigene Ich-Identität.
Seit 15 Jahren berate und begleite ich Menschen, die sich in Lebenskrisen, Überlastungssituationen und Veränderungsprozessen befinden und häufig berichten mir meine Klienten zu Beginn unserer Zusammenarbeit, dass sie z.T. trotz gesprächsorientierter Verhaltens- oder Psychotherapie keine langfristige Besserung und Musterunterbrechungen nach erlittenen Traumatisierungen und Spätfolgen narzisstischem Missbrauchs wahrnehmen können.
Die Amygdala, Teil des limbischen Systems ist für Einschätzung von Gefahr und Stress verantwortlich und spielt eine wichtige Rolle bei der emotionalen Bewertung möglicher Gefahren. Jedoch versteht dieser Hirnbereich die „deutsche Sprache“ nicht, ebenso keine andere verbale Verarbeitung/Auflösung. Die Verarbeitung traumatischer und missbräuchlicher Erlebnisse muss durch eine ganzheitliche Zuwendung erfolgen.
Alle Körperebenen müssen heilen. Dies bedeutet, dass neben der kognitiven Aufarbeitung (dem rationalen Verstehen), der psychischen Ebene (emotionale Verarbeitung) zusätzlich und unabdingbar die körperzentrierte Trauma Integration zur Heilung traumatischer Erfahrungen notwendig ist.
Das Ergebnis einer nicht transformierten Verarbeitung ist häufig, dass das Erlebnis quasi in seiner „Rohform“ im Gedächtnis abgespeichert wird.
Das hat zur Folge, dass Trigger Auslöser oder bedrohliche Situationen erneut wieder wie die ursprüngliche Traumatisierung in der Gewichtigkeit und Ausprägung dieser „Rohform“ erinnert werden.
Somit kann eine Re-Traumatisierung erfolgen, bzw. eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) entstehen.
Anlassbezogen und themenzentriert setze ich Elemente der traumasensiblen Körperarbeit wie Achtsamkeitsübungen, Körperwahrnehmung, Klopf- und Entspannungstechniken, Massagen, Imaginierungsübungen u.a. ein.
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EMDR ist in der Behandlung von Traumafolgestörungen und der posttraumatischen Belastungsstörung wirksam. Aber auch bei Depressionen oder Angstzuständen zeigt sich die Methode effektiv. Dies gilt besonders, wenn belastende Lebensereignisse in der Entstehung der Störung eine bedeutsame Rolle spielen. Die EMDR-Methode regt das Gehirn an, die traumatischen Erfahrungen korrekt zu verarbeiten. Sobald das Gehirn die durchlittene Situation "ablegen" kann, ist es dem Betroffenen wieder möglich, ein normales Leben zu führen. In den Therapiesitzungen erinnert sich Klient, angeregt durch den Therapeuten, an die belastende Situation.
EMDR kann auch bei nicht-krankhaften Belastungen des Alltags schnell und wirkungsvoll eingesetzt werden.
Die Methode gehört zu den Kurzzeittherapien und ist in der Regel sehr wirksam.
Mit großem Einfühlungsvermögen begleite ich Sie in der EMDR Therapie und werten die Ergebnisse anschließend aus.
Im „Lexikon der Fachbegriffe“ erfahren Sie mehr zu meinen Beratungs- und Therapieverfahren, ebenso weiterführende fachliche und wissenschaftliche Informationen und Hintergründe.